Ehrenamt
Ohne Übertreibung kann man wohl festhalten, dass unsere Gemeinde nur so lebendig ist, wie es durch das Ehrenamt ermöglicht wird. Etwa 450 freiwillig Engagierte (inklusive Chormitgliedern und unserer Jugend) sind derzeit aktiv und sorgen in rund 40 Gruppierungen und Projekten für Schwung in vielen Lebensbereichen unserer Gemeinde.
Hier möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten vorstellen, wo und in welchen Bereichen Sie sich ehrenamtlich engagieren können. Vielleicht finden Sie auf Anhieb ja etwas, das Ihnen Freude bereiten würde. Und sollten Sie bei den hier dargestellten Engagement-Möglichkeiten nicht fündig werden oder eine Idee für ein neues Projekt haben, dann freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Servicestelle Engagement auf Ihre Kontaktaufnahme.
Die Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien unserer Gemeinde spielt für uns alle eine übergeordnete Rolle – schließlich liegt hier die Zukunft!
Wenn Sie Lust haben uns in unserer Kinder-, Jugend- und Familienarbeit zu unterstützen, freuen wir uns sehr über Ihre Kontaktaufnahme.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten sich einzubringen: Ob im Rahmen der Taufvorbereitung, bei der Gestaltung unserer Gottesdienst-Angebote für Kinder, in der Jugendarbeit oder im Rahmen unseres Kulturprojekts „Kulturpiraten“ – gern beraten wir Sie zu einem für Sie passenden Engagement.
Für den reibungslosen Ablauf unserer Gottesdienste ist das ehrenamtliche Engagement im liturgischen Dienst von großer Bedeutung.
Unsere Lektorinnen und Lektoren, Kommunionhelferinnen und -helfer, Küsterinnen und Küster sowie unsere Messdienerinnen und Messdiener stellen durch ihre Mitarbeit in der Liturgie als Quell und Höhepunkt des kirchlichen Lebens sicher, dass wir Gläubigen unserer Erlösung durch Jesus Christus in jedem Gottesdienst neu versichert werden.
In unserer Gemeinde gibt es viele verschiedene Möglichkeiten für Sie, sich musikalisch einzubringen:
Mit Ihrer Stimme oder einem Instrument. Anlassbezogen im Projektchor oder dauerhaft in einem unserer klassischen Chöre. Als Kantor*in, Solist*in oder gemeinsamen mit anderen Sängerinnen und Sängern. Als Ausnahmetalent oder aus reiner Freude an der Musik.
Sie sind uns alle willkommen – musizieren Sie mit!
Zunehmend beobachten wir, dass die Lebenssituationen älterer Menschen in der Gesellschaft und somit auch in unserer Pfarrgemeinde ausgesprochen vielfältig sind. Sehr facettenreich ist daher auch unser Angebot für die Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde gestaltet – ebenso wie die Möglichkeiten, sich in unserer Seniorenarbeit zu engagieren. Ob im Fahrdienst oder im Café Miteinander – machen Sie mit! Wir beraten Sie gern!
Ohne das Engagement der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Bereich „Handwerk, Technik und Hauswirtschaft“ würde unsere Gemeinde buchstäblich des Öfteren im Dunkeln tappen. Doch nicht nur Glühbirnen werden bei Bedarf rasch ausgetauscht, die verschiedenen Teams kümmern sich auch darum, dass unsere Außenanlagen schön anzusehen sind, dass die Kirche vor Sauberkeit strahlt, dass alles in einem einwandfreien technischen Zustand ist und um vieles mehr.
Bei allem Pflichtbewusstsein kommen jedoch auch Spaß und Geselligkeit nie zu kurz – machen Sie mit!
BOYGROUP
Köln hatte die Heinzelmännchen, Heilig Geist hat die Boygroup. Hat jemand die Heinzelmännchen gezählt? Die Boygroup jedenfalls besteht aus zehn wackeren Leuten. Was tun wir so? Das sieht man am besten, wenn man vor die Kirche Heilig Geist tritt.
Im Atrium vor der Kirche blühen die Rosen bis in den Dezember hinein. Viele Mitglieder der Boygroup arbeiten gerne mit den Händen: das Rosenbeet erfordert viel Feingefühl. Für manche muss ein Motor zur Arbeit knattern. Für die großen Rasenflächen um die Kirche braucht es schon Motorrasenmäher. Für den Schnitt von Sträuchern, Hecken und Bodendeckern sind wir gerüstet. Feinde haben wir auch: Unkraut und Blattläuse.
Rasenschnitt und Herbstlaub kommen auf den großen Kompostbereich hinter der Wiese. Im „fertigen“ Abschnitt ernten wir Blumenerde für das Rosenbeet und die Baumscheiben vor dem Atrium.
Viele Aufgaben erfordern handwerkliches Geschick. Für die U3-Kita Zwergental installierten wir eine Doppelschaukel auf der Wiese – stabil und fest. Mit großem Eifer werden praktikable Lösungen für jedes uns gestellte Problem durchdiskutiert. Nachdem das Werk vollbracht ist, waren wir bislang stets mit dem Erreichten zufrieden. So erstand ein gewaltiger Hexenofen für eine Märchenausstellung im Alten Küsterhaus. Die weißen Kerzenbänke taten in diesem Jahr wieder ihren Dienst bei der Feier der Erstkommunion. Viel Arbeit erforderte die Erstellung der Ausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Kirche.
Bei jedem Gottesdienstbesuch wandert unser prüfender Blick in der Kirche Richtung Decke, ob noch alle Lampen leuchten. Glühlampen werden bei Ausfall durch Led-Lampen ersetzt. Auch im Pfarrheim muss die Beleuchtung intakt sein. Tafel, Kleiderkammer und Volkshochschule sollen nicht bei Kerzenschein arbeiten.
Dreck-weg-Tag haben wir nicht einmal im Jahr, sondern einmal in der Woche. Wir finden es ja schön, dass viele Jugendliche sich in unserem Gelände wohl fühlen und Pause bzw. Feierabend machen, doch Zigarettenkippen und herumliegender Plastikmüll nerven.
Im Advent gilt es, in der Kirche die Krippe aufzubauen. Manche Bauteile können nur von vier Mann gestemmt werden. Da wird der Weg lang zwischen dem Lagerort Katakomben und dem Aufstellort vor dem Eingang der Sakristei. Im Advent brauchen wir aber nicht nur viele Hände und starke Arme, wir brauchen auch Bäume. Die Suche nach schön gewachsenen Tannen wird von Jahr zu Jahr schwieriger.
Warum machen wir das alles? Dafür gibt es viele Gründe: Wir wollen ein schönes Entree schaffen für die Gottesdienstbesucher. Unsere handwerklichen Fähigkeiten wollen wir für die Gemeinde einsetzen. Wir wollen allgemein ein schönes Ergebnis unserer Arbeit sehen. Viele nennen als ersten Beweggrund die Gemeinschaft. Gearbeitet wird mittwochs von 10 bis 12 Uhr, danach folgt der gemütliche Teil. Jeder Geburtstag wird zünftig begangen. Auch sonst im Jahr finden wir Gelegenheiten zum gemeinsamen Feiern.
Wer jetzt Lust bekommen hat mitzumachen, kommt gern einfach mittwochs um 10 Uhr vorbei!