Pastoralteam

Liebe Besucher unserer Internetseite,

gerne möchte ich mich Ihnen etwas näher vorstellen:

1966 wurde ich geboren und getauft, im Jahre 1974 ist meine Familie dann nach Neuss gezogen, wo ich aufgewachsen bin. Am Quirinus-Gymnasium habe ich 1985 mein Abitur gemacht und habe dann in Bonn und in Wien das Studium der Theologie absolviert.

1993 wurde ich im Kölner Dom von Kardinal Meisner zum Priester geweiht. Es folgten zwei Kaplanstellen in Solingen-Ohligs und in Düsseldorf-Wersten. 2002 habe ich dann für zehn Jahre etwas ganz Anderes gemacht: Ich bin Seelsorger bei der Bundeswehr gewesen. Als Militärpfarrer war ich zunächst zuständig für den Niederrhein, später für die große Luftwaffenkaserne in Köln-Wahn. In diese Zeit fielen auch einige Auslandseinsätze in den Kosovo und mit der Marine nach Südafrika und vor die Küste Somalias.

2012 habe ich dann die Pfarrstelle St. Mauritius und Hl. Geist übernommen, seitdem bin ich sehr gerne hier als leitender Pfarrer tätig.

Als Priester bin ich gern bei den Menschen, dies war wohl auch einer der Hauptgründe, diesen Beruf zu ergreifen. Am Altar darf ich Gotte nahe sein und diese Nähe Gottes weitergeben. Natürlich bin ich auch mit Verwaltung beschäftigt, das bringt die Aufgabe als Vorsitzender des Kirchenvorstandes mit sich. Aber ich leite auch den Firmkurs, bin Ansprechpartner für die Mauritiusschule und das Mataré-Gymnasium sowie Präses der Schützen. Die Feier der Eucharistie und die Spendung der Sakramente ist natürlich ein Hauptbestandteil der Arbeit. Viele Überlegungen gelten auch der Weiterentwicklung der Gemeinde durch den Pfarrgemeinderat, dem Kirchenvorstand und das Pastoralteam.

Gott sei Dank gibt es viele Ehrenamtliche, die sich sehr einsetzen, sonst wäre die Gemeinde gar nicht überlebensfähig.

Bei allen Arbeiten brauche ich Räume, um Kraft zu schöpfen: Bei Freunden, bei Reisen, beim Feiern der Hl. Messe, bei klassischer Musik, beim Bummeln durch die Altstadt unserer Nachbarstadt Düsseldorf, beim Doppelkopf oder Skat. Ein Ort in Büderich, der einlädt, zu verweilen, ist die Niederdonker Kapelle, ein anderer unser Friedhof. Trotz des Fluglärmes verweisen diese Orte hin zu Wichtigerem, die Gedanken richten sich auf die Ewigkeit und somit hinaus aus dem Alltag. Ich bin froh, dass es an jedem Arbeitstag solche kleineren Oasen mitten in Büderich gibt – probieren Sie es einfach mal aus!

Ich bin Pater Shanu Varghese CMI, geboren am 11. Oktober 1984, komme aus Südindien, aus dem Bundesland Kerala. Ich bin ein Ordenspriester, gehöre zum Orden der Indischen Karmeliter (CMI, Carmelites of Mary Immaculate).  Ich bin am 30, Dezember 2014 in meiner Heimatpfarrei Mylacombu in Kerala zum Priester geweiht worden. Nach meiner Priesterweihe war ich als Kaplan in der Sankt Antonius Kirche Mattoor, Kerala tätig. Danach habe ich eine Ausbildung als Lehrer und Schulleiter in unserer Schule gemacht. Im Jahr 2016-2018 habe ich meinen Master in Chemie abgeschlossen.

Dann bin ich am 30. Oktober 2019 nach Deutschland gekommen. Ich danke Ihnen für ihre herzliche Begrüßung und liebevolle Aufnahme. Und ich freue mich sehr, dass ich meinen priesterlichen Dienst hier in der Pfarrei Sankt Mauritius und Heilig Geist ausüben darf.

Ich bin noch ein Schüler in der deutschen Sprache. Bitte helfen Sie mit und begleiten Sie mich weiter in der deutschen Sprache. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen und freue mich auf ein fruchtbares Gemeindeleben und auf eine gute Zusammenarbeit.

Der Glaube zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben.

Geboren wurde ich 1966 in Wilhelmshaven, gleich ein Jahr später folgte meine Schwester, zwei Jahre nach mir die Jüngste. Wir wuchsen wohlbehütet auf und waren brave Kinder. Sonntags gehörte der Gartenausflug mit Kartoffelsalat und Kotelett zum Programm. Den Glauben erlebte ich bei meinen Patentanten, die mit ihren Familien morgens ein Gebet und Betrachtung hielten und regelmäßig in die Kirche gingen. Bei uns zu Hause gab es ein abendliches „Müde bin ich, geh zur Ruh…“.

Mit der Vorbereitung zur Konfirmation änderte sich das: freiwillig und gern ging ich sonntags zur Kirche, die anderen fuhren in den Garten. Ich schwärmte für den Pastor und wollte später Pfarrfrau werden. Nach der Konfirmation durfte ich zur Tanzschule (sehr ungern) und meine Tante nahm mich mit nach Frankreich zu ihren Freunden. Ich entdeckte die Welt des Reisens und die Freiheit des Glaubens. Zwei weitere Jahre begleitete ich meine Schwestern jeden Sonntag, bevor ich dann wieder allein zur Kirche ging. Erstes Mittun ergab sich beim Kindergottesdienst, das machte mir viel Freude.

Neben dem Lesen von Karl-May-Büchern und vieler anderer Mädchenbücher waren Zahlen meine große Leidenschaft. Ich verbrachte Stunden beim Lösen von Gleichungen mit mehreren Unbekannten und bestand die mündliche Mathematikprüfung souverän mit Eins.

1985 stand die Berufsentscheidung an. Lange vorher träumte ich von der Freiheit des Studiums. Mit viel Gebet und Gottvertrauen bekam ich dann bei nur drei Bewerbungen den (finanziell sicheren) Platz bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte zur Verwaltungslaufbahn des gehobenen Dienstes.

Nach den vorherigen Nachhilfejobs in Mathe und Französisch verdiente ich jetzt richtig Geld. Ich war glücklich mit meinem kleinen Zimmer in Berlin und verlebte eine sehr „vernünftige“ Zeit.  Nebenbei bewegte es mich, etwas für andere Menschen zu tun. Meine größten Ängste dabei waren neben den finanziellen Gesichtspunkten die Trennung von liebgewonnenen Personen und Orten, sowie meiner Familie.

Im Dezember 1988 nahm ich an einem Entwicklungshilfeprojekt der Jugendförderung Berlin- Reinickendorf in Burkina Faso teil. Außerdem lernte ich durch die Familie einer Arbeitskollegin die katholische Kirche kennen. Beeindruckt haben mich im Verlauf der Zeit die morgendlichen Frühmessen um 7 Uhr (für mich noch vor der Arbeit) und das Tun hinter den Kulissen, z. B. in der Küche beim Pfarrfest. In dieser Familie erlebte ich das ganze Kirchenjahr mit. Das sprach meine Gefühlswelt an. Ich schwankte zwischen den vernünftigen Seiten des Lebens und dem ungezwungenen Leben. Vieles bedachte ich mit dem Verstand, doch zunehmend mehr vertraute ich auf Gott und meine innere Stimme.

So wurde ich 1991 katholisch, absolvierte nebenberuflich den Theologischen Würzburger Fernkurs und machte die Ausbildung zur Religionslehrerin. Fünf Jahre gab ich an mehreren weiterführenden Schulen katholischen Religionsunterricht, bevor sich die Ausbildung zur Gemeindereferentin anschloss. Gerade fertig und das Erzbistum Berlin war pleite. Zwei meiner größten Befürchtungen wurden gleichzeitig wahr: Ortswechsel und Neuanfang im Erzbistum Köln, hier bei Ihnen in Meerbusch-Büderich im Jahr 2003.

Die Offenheit der Rheinländer kam mir zurückhaltenden Niedersachsin gerade recht. In vielen Arbeitsbereichen der Gemeinde mische ich mit und auf der Straße treffe ich viele Kinder, die mir ein fröhliches „Guten Morgen, Frau Mielke“ zurufen, weil sie mich aus Kindergarten oder Kirche kennen. Ein großer Aufgabenbereich ist die Erstkommunionvorbereitung, die ich seit zwei Jahren übernommen habe. Dort begegne ich vielen Familien und in Gesprächen, Gottesdienst und gemeinsamem Tun finden sich viele Anknüpfungspunkte für mein berufliches Tun. Ich erlebe mich dabei als Wegbegleiter und gleichzeitig immer mehr als Verkünder der frohen Botschaft Jesu. Das Emmaus-Evangelium ist mir dabei wichtig geworden. Nach dem Tod Jesu sind seine Jünger (zu zweit!) unterwegs und begegnen Jesus, den sie zuerst nicht erkennen. Im Gehen erklärt er ihnen, warum das alles so geschehen muss und sie laden ihn zu sich nach Hause ein, um gemeinsam das Brot zu brechen. Daran erkennen sie ihn und sie sagen zueinander: „Brannte uns nicht das Herz in der Brust als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss“? (nachzulesen bei Lukas, Kapitel 24,).

Wichtig für mein Leben ist mir auch das Pilgern geworden, zuerst mit der Matthias-Bruderschaft nach Trier und dann auf eigene Faust mit einer Freundin nach Santiago de Compostella. Es hat mich verändert, weil ich einerseits mehr über mich gelernt habe und andererseits trotz all meiner Unzulänglichkeit und mit einer Riesenportion Gottvertrauen doch das jeweilige Pilgerziel erreicht habe.

Ein Lieblingsort in der Pfarrgemeinde ist mir die Hildegundiskapelle am späten Donnerstagnachmittag. In der Stille der Anbetung mit einigen Betern gewinne ich die Kraft für mein Tun, kann ich wieder auftanken und es kommen mir gute Gedanken zum Aufschreiben und Weitersagen.

Ich wurde am 06.10.1964 in Trier geboren. Nach unserer Hochzeit im Jahre 1993 zogen wir ein Jahr später nach Meerbusch, zunächst nach Strümp und 1997 dann nach Büderich, wo unsere beiden Töchter groß geworden sind. Mittlerweile haben beide ihre eigenen Wege gefunden und sind an verschiedenen Orten angekommen.

Meine beruflichen Wurzeln liegen in der Milchwirtschaft. Nach mehreren Stationen in diesem Bereich und einem Abstecher als Geschäftsführer eines kirchlichen Bildungshauses leite ich jetzt ein Bildungszentrum für die „grünen Berufe“ in Kempen.

Parallel zu meiner beruflichen Tätigkeit habe ich im September 2011 noch ein Studium am erzbischöflichen Diakoneninstitut in Köln aufgenommen und wurde am 21. November 2015 von Kardinal Woelki zum Ständigen Diakon geweiht.

Ein Diakon ist für mich ein „Zwischenrufer“, nicht nur in den liturgischen Funktionen, sondern auch im alltäglichen Leben. Glaube und Kirche finden nicht nur am Sonntag im Gottesdienst statt, sondern sind etwas, das auch den Alltag prägt und gestaltet. Die Frage ehemaliger Kollegen, was Glaube denn im Alltag zu suchen hat, ist dafür symptomatisch. Die Kombination von Familie, zivilem Beruf und kirchlichem Amt heißt für mich dann auch, genau dieses Anliegen zum Ausdruck zu bringen, „Dolmetscher“ zu sein, als „Zwischenrufer“ beide Seiten miteinander in Verbindung zu bringen, so wie es mir bei der Weihe als Auftrag mitgegeben wurde: „Was Du verkündest, erfülle im Leben“

In unserer Gemeinde vor Ort liegt mir besonders die Vermittlung von Glaubenswissen, den „basics“ wie es auf Neudeutsch heißt, am Herzen. Ich möchte in meinem Wirken die Nähe Gottes erlebbar machen und dabei zeigen, dass es dabei auf alle Getauften ankommt und nicht nur auf die Geweihten. Dazu passt auch eine meiner Lieblingsstellen in der Bibel: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15). Dabei freue ich mich, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen, denn wie sagte schon Albert Einstein: „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“

Mein Lieblingsplatz in Büderich ist mein Zuhause. Dort kann ich abschalten und neue Kraft tanken. In der Kirche höre ich besonders gerne das Lied von Huub Oosterhuis „Herr unser Herr, wie bist Du zugegen“ (GL 414), weil für mich darin zum Ausdruck gebracht wird, dass unser Gott kein Gott ist, der weit weg und unerreichbar ist, sondern mitten im alltäglichen Leben der Menschen seinen Platz hat.

Mein Name ist Pia-Sophie Schillings. Ich bin am 24. August 1989 in Neuss geboren und wohne seit nunmehr zehn Jahren zusammen mit meinem Mann in Düsseldorf-Derendorf.

Nach meinem Abitur am Erzbischöflichen Gymnasium Marienberg, absolvierte ich mein Studium in den Fächern Geschichte, Katholische Theologie und Gender Studies an der Ruhr-Universität Bochum. In meiner Heimatgemeinde St. Josef auf der Neusser Furth bin ich seit Kindesbein aktiv gewesen:
Zunächst als Messdienerin, durfte ich später auch als Katechetin die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zur Erstkommunion und Firmung begleiten.

Ich freue mich besonders als Jugendreferentin zusammen mit den Jugendlichen die Arbeit in der Gemeinde lebendig zu halten und mit ihnen neue Projekte zu entwickeln. Ich bin glücklich Teil dieser dynamischen Gemeinde sein zu dürfen!

Ich heiße Astrid Fox und wohne zusammen mit meinem Mann, unseren beiden Töchtern und zwei Katzen im Düsseldorfer Norden. Geboren wurde ich 1983 in Frechen bei Köln, aufgewachsen bin ich in Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis.

Meine bisherige kirchliche „Karriere“ (Kommunion, Messdienerin, Firmung, Lektorin) hat sich jedoch überwiegend in Bergheim-Paffendorf abgespielt. Nach dem Abitur verlor ich den Kontakt zur Kirche ein wenig – ein Klassiker für diese Lebensphase! Über meine Hochzeit,  meine (Paten-)Kinder und jetzt meine Arbeit konnte ich den Weg „nach Hause“ zum Glück wiederfinden.

Dass ich Gott heute immer wieder ganz nahe kommen kann, ist ein großes Geschenk für mich und ich hoffe helfen zu können, ihn auch für andere Menschen, die den Draht „nach oben“ im Laufe ihres Lebens verloren haben, wieder spürbar machen zu können. Ein Bezug zum katholischen Glauben ist jedoch keine Voraussetzung dafür, sich in unserer Gemeinde zu engagieren! Wir glauben, dass ehrenamtliches Tun gelebte Nächstenliebe ist – daran darf sich jeder  beteiligen, der das Herz am rechten Fleck hat und Gutes für seine Mitmenschen und unsere Gesellschaft will.

In meiner Tätigkeit als hauptamtliche Engagementförderin der Gemeinde leite ich das Team, das sich ehrenamtlich in unserer Servicestelle Engagement  für die Engagierten der Gemeinde und die Interessierten an einem Ehrenamt einsetzt.

Zusammen mit dem Team der Servicestelle sorge ich für Strukturen im ehrenamtlichen Engagement, z. B. mit der Broschüre „ABC für ehrenamtlich Engagierte“ (Download unter ABC für das Ehrenamt) oder dem Aufbau einer Datenbank unserer Engagierten, so dass zukünftig hoffentlich niemand mehr bei den Einladungen für unseren jährlichen Danke-Abend vergessen wird.  (Falls doch: Bitte melden Sie sich bei mir!)

Gemeinsam mit dem Team der Servicestelle unterstütze ich unsere bereits aktiven Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit, indem wir beispielsweise mit ihnen zusammen überlegen, wie Werbung für die jeweiligen Gruppierungen aussehen könnte oder wie man neue Engagierte für Aufgaben in der Gemeinde und darüber hinaus finden kann. Auch helfen wir gern dabei mit, neue Projekte und Gruppierungen entstehen zu lassen.

Sollten Sie ein Engagement suchen, sind wir ebenfalls Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. In einem Erstgespräch unterhalten wir uns darüber, wo Ihre Wünsche, Begabungen, Vorstellungen und Möglichkeiten liegen und suchen dann ein passendes Engagement für Sie.

Was auch immer Ihr Anliegen rund um das Ehrenamt ist – sprechen Sie mich bzw. das Team der Servicestelle gern an! Wir freuen uns auf Sie!

Einen ersten Einblick in das ehrenamtliche Engagement unserer Gemeinde finden Sie hier.