Karitative Angebote

Die Verankerung karitativen Handelns in das christliche Selbstverständnis geht auf das Handeln und Wirken Jesu Christi zurück. Bis heute bedeutet karitatives Handeln gelebte Nächstenliebe, die aus unserer Überzeugung unabhängig von der Zugehörigkeit zur christlichen Glaubensgemeinschaft in unserer Kirchengemeinde ausgeübt werden darf und soll. Sollten Sie auf der Suche nach Unterstützung sein, finden Sie hier einige Möglichkeiten und Anlaufstellen. Darüber hinaus stehen wir Ihnen für die Vermittlung vielfältiger Unterstützungsmöglichkeiten gern zur Verfügung. Ob Sie sich ehrenamtlich engagieren oder karitative Projekte über Spenden unterstützen – Ihr Engagement für Ihre Mitmenschen ist in jeder Form willkommen! Wir beraten Sie gern zu den Möglichkeiten in unserer Gemeinde.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine bieten wir immer montags (außer an Feiertagen) ein Begegnungscafé für Geflüchtete aus der Ukraine an (16:00 – 17:30 Uhr, Pfarrheim Heilig Geist, Karl-Arnold-Straße 36). Neben Kaffee und Kuchen finden Interessierte hier Übersetzungshilfen, Informationen und Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen. Auch eine Kinderspielecke ist vorbereitet. Ebenfalls werden während des Cafés Gesprächsrunden angeboten: Diese orientieren sich an den Wünschen, Interessen und Bedürfnissen der Besucher*innen– einzeln oder in Gruppen wird geredet, gespielt, gebastelt und gebacken. Die Teilnahme ist offen und kostenfrei.

Das Pfarrheim Heilig Geist beherbergt seit vielen Jahren eine Gruppe des Kreuzbundes. Der Kreuzbund ist ein katholischer Verband, der Suchtkranken und Angehörigen Hilfe anbietet, um aus der Sucht auszusteigen. Jeder Mensch ist beim Kreuzbund herzlich willkommen. In der Gruppe erfahren Sie durch Gespräche Hilfe zur Selbsthilfe. Diskretion ist dabei selbstverständlich. Die Gruppenarbeit ermöglicht es allen Teilnehmern, ihre Probleme zu lösen, sich im Alltag zurecht zu finden und eine positive Lebenseinstellung zu gewinnen. Alle Informationen über den Kreuzbund finden Sie unter www.kreuzbund.de. Den unverbindlichen Erstkontakt zur Büdericher Gruppe können Sie zu Herrn Manfred Hellwig aufnehmen.

Es ist auch unsere Aufgabe, die Not der Menschen auf der ganzen Welt in den Blick zu nehmen und unsere Kräfte für sie einzusetzen. Daher hat unsere Kirchengemeinde ein Patenschafts-Projekt in Südafrika: Es ist das von dem bayerischen Missionsbenediktiner und Mitglied des Malteserordens Pater Gerhard Lagleder aufgebaute Blessed Gérard’s Care Center in Mandeni, rund 80 km nördlich von Durban, einer 4 Millionen-Metropole an der Ostküste von Südafrika. Mandeni liegt in der AIDS-Hochburg der Welt mit einer HIV-Durchdringung von über 75% der Bevölkerung. Das Care Center leistet Krankendienst für arme und hilfsbedürftige Menschen. Das schließt die Sorge um HIV-positive und AIDS-kranke Menschen ein.

  • Ein wichtiger Teil des Care Centers ist das stationäre Hospiz, das mit 40 Betten das größte von Südafrika ist.
  • In die nahegelegenen Slums fahren Therapiebegleiter im Rahmen des AIDS Behandlungsprogramms.
  • Das Kinderheim gibt Waisen und gefährdeten Kindern ein Zuhause. Darunter sind ausgesetzte, vernachlässigte, misshandelte, missbrauchte, HIV-positive und kranke, behindert und elternlose Kinder.

Alle Dienste werden kostenlos angeboten, weil alle Patientinnen / Patienten und Betreuten so bettelarm und natürlich auch nicht krankenversichert sind, so dass sie keinerlei Kostenerstattung erbringen könnten. Einen guten Einblick in die Arbeit gibt ein 12-minütiger Film auf YouTube.

Unterstützt wird die Arbeit vor Ort durch den Verein „Bruderschaft des Seligen Gerhard e.V.“, der steuerabzugsfähige Zuwendungsbescheinigung (bei vollständiger Adressangabe) ausstellt.

IBAN DE37 7215 2070 0000 0120 2

BIC: BYLADEM1NEB

Die Stiftung Büderich hat einen Reisekostenzuschuss für junge Erwachsene ausgelobt, die für einen Monat oder mehr in dem Projekt vor Ort mithelfen.